Frisch diplomierte Botschafterinnen und Botschafter für Bienen

10/25 | BienenSchweiz
Mathias Götti Limacher, Schulleiter Deutschschweiz, (mathias.goetti@bienenschweiz.ch)


«Es war für mich ein besonderer Moment, als der Schulleiter uns sagte, wir sollten Botschafterinnen und Botschafter für Bienen sein», betonte ein Teilnehmer aus der Romandie an der Abschlussfeier der Imker/-innen mit eidgenössischem Fachausweis. 29 Personen durften am 16. August mit Stolz ihr Diplom entgegennehmen.

Die meisten der Diplomierten starteten den Kurs im Jahr 2021. Im Januar jenes Jahres war ein Zusammenkommen in einer Gruppe nicht möglich (wir erinnern uns nur ungern). Der Start erfolgte via Onlineseminar. Umso mehr schätzten die Teilnehmenden die Zusammenkünfte im weiteren Verlauf des Kurses. Corina Wampfler-Nigg und Mélanie Landolt-Décurey hoben in ihrer Darbietung die Wichtigkeit des Zusammentreffens und den Wert der gemeinsamen Erlebnisse im Kursalltag hervor: «Unser Netzwerk ist stark gewachsen, auch dank Racletteabenden und Apéros». Sie erwähnten aber auch die Herausforderungen. Die Kurstage in der sonst schon gefüllten Agenda unterzubringen, oder auch Zeit für das Schreiben der Leistungsnachweise zu finden, war nicht immer einfach. Kevin Golay dazu: «Um die nötige Zeit freizuräumen, war die Unterstützung meiner Familie entscheidend. Dafür, dass sie mir diesen Freiraum gegeben und mir die Ausbildung ermöglicht hat, bin ich sehr dankbar.»

Selbstsicherheit in der Imkerpraxis gewonnen

Ein zentrales Anliegen der Ausbildung ist die Vertiefung des imkerlichen Wissens wie die Festigung der eigenen Praxiserfahrung. Das eigene Handeln wird anhand diverser Lernaufträge hinterfragt. Dadurch wird das eigene Vorgehen durchdachter und verknüpft mit dem theoretischen Wissen fundierter. Dadurch wächst die Sicherheit, selbst ungewöhnliche oder neue Herausforderungen in der Imkerei zu meistern.

Botschafter/-innen für die Bienen

Die Ausbildung geht nicht nur in die Tiefe, sondern auch in die Breite. Der erweiterte Horizont über die Imkerei hinaus – hin zu Wildbienen und Biodiversität – bildet einen weiteren Schwerpunkt der 27 Ausbildungstage. Die Diplomandinnen und Diplomanden hoben mehrfach und mit Stolz hervor, ihr Fachwissen künftig als Botschafterinnen und Botschafter in die Vereine und in die Öffentlichkeit zu tragen, um

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