Bienen fotografieren – so gelingt’s!

06/24 | Wissenschaft und Praxis
Sarah Grossenbacher, Redaktion SBZ, (sarah.grossenbacher@bienenschweiz.ch) und Ruedi Ritter, Hasle bei Burgdorf, (ritterruedi@bluewin.ch)

Eine frisch geschlüpfte Königin, eine dicke Hummel beim Pollen Sammeln oder ein perfektes Brutnest – es gibt viele Momente mit unseren Bienen, die wir fotografisch festhalten möchten. Damit das gelingt, haben wir Ihnen hier ein paar Tipps zusammengetragen.

Bilder helfen uns, Botschaften zu übermitteln und unsere Anliegen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Nicht zuletzt durch die Sozialen Medien gewinnt die Kommunikation mit Bildern an Bedeutung. Auch Webseiten sind auf gutes Bildmaterial angewiesen und vermitteln so einen ersten Eindruck über ein Unternehmen, einen Verein oder eine Imkerei. Damit wir nicht Fotos aus einer öffentlichen Datenbank verwenden müssen, lohnt es sich, selber Bilder von unseren Bienen zu machen. So können wir uns von der Masse abheben und persönliche Momente und Eindrücke rund um unsere Bienen und ihre wilden Schwestern teilen.

Bienen gehören jedoch nicht gerade zu den einfachsten Fotomotiven, da sie in der Regel ständig in Bewegung sind. Mit einigen Tricks und etwas Geduld gelingt Ihnen aber sicher das gewünschte Foto.

Die Kamera verstehen

Grundsätzlich kann mit jeder Kamera – Handy-, Kompakt-, System- oder Spiegelreflexkamera – ein gutes Bienenfoto entstehen. Jedes System hat jedoch unterschiedliche Grenzen. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre Kamera kennen und wissen, welche Einstellungen möglich sind. Am besten machen Sie sich zuerst mit dem Handbuch vertraut. Zudem gibt es im Internet zu den meisten Kameramodellen gründliche Anleitungen und Praxisvideos.

Bei System- und Spiegelreflexkameras haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten anzubringen. Brennweiten, angegeben in Millimeter, beeinflussen die Grösse des Bildausschnittes. Ein Objektiv mit kleinerer Brennweite, zum Beispiel 18 mm, zeigt einen grossen Bildausschnitt. Längere Brennweiten ab 70 mm zeigen einen kleineren Bildausschnitt und lassen uns weit entfernte Motive abbilden. Höhere Brennweiten verringern auch die Tiefenschärfe. Das heisst, der scharfe Bereich vor und hinter dem fokussierten Motiv wird kleiner.

Jedes Objektiv hat eine Naheinstellungsgrenze. Diese können Sie dem Handbuch entnehmen. Wenn Sie diese

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