Mit Herzblut im Einsatz für unsere Bienen-Zeitung

01/23 | Wissenschaft und Praxis
Eva Sprecher, Redaktion Schweizerische Bienen-Zeitung (eva.sprecher@bienenschweiz.ch)

Mit der Dezember-Ausgabe der Schweizerischen Bienen-Zeitung verabschiedete sich Max Meinherz als leitender Redaktor. Wir haben dies zum Anlass genommen, ihm ein paar Fragen zu stellen.

Foto: Katharina Rutz
Max Meinherz (Foto: Katharina Rutz)

Eva Sprecher (SBZ):Max, wie geht es dir? Nun gibst du ja die Redaktionsleitung ab und wirst viel Zeit für Neues haben.

Max Meinherz (MM): Ich fühle mich tatsächlich etwas erleichtert, denn wenn ich so die letzten Jahre Revue passieren lasse, dann gab es wohl kaum einen Tag, an dem ich mich nicht in irgendeiner Form mit der Schweizerischen Bienen-Zeitung (SBZ) befasst habe. Jetzt werde ich wirklich etwas mehr Freizeit geniessen können. Ich beabsichtige allerdings nicht, nun meine eigene Imkerei mit derzeit 10–12 Völkern weiter auszubauen. Mein Amt als Kantonaler Bieneninspektor in St. Gallen werde ich weiterhin behalten und so auch auf diesem Wege der Imkerei verbunden bleiben. Zudem bin ich mit Kontrollen in der Primärproduktion Bienen beauftragt. Und dann wird jetzt auch Zeit bleiben für weitere Aktivitäten, innerhalb und ausserhalb von Bienenthemen. Es wird mir also bestimmt nicht langweilig werden.

SBZ: Du hast diesen Job sechseinhalb Jahre ausgeübt. Wie ist es dazu gekommen?

MM: Zu diesem Job bin ich eigentlich recht unverhofft gekommen und es war so nicht geplant. Ein unglückliches Engagement eines redaktionellen Leiters musste kurzfristig aufgelöst werden. Ich war damals Mitglied des Zentralvorstandes BienenSchweiz und mein beruflicher Werdegang als Verlagsleiter in einem regionalen Unternehmen mit einer Lokalzeitung und einem Buchverlag war natürlich meinen Vorstandskolleginnen und Vorstandskollegen bekannt. Also war es naheliegend, dass man mich irgendwie dazu bringen wollte, die Leitung der Redaktion zu übernehmen. Wie man sieht, ist dieses Unterfangen auch gelungen.

SBZ: Welches waren Höhepunkte, die dir unvergessen bleiben?

MM: Gerade mit den Bienenwissenschaftlern gab es oft sehr interessante Gespräche. So sind mir besonders die persönlichen Begegnungen mit Wolfgang Ritter und seiner Gattin, mit Prof.

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