Wein- und Filz-Rosen: duftende Sträucher für den Bienengarten

Praktisch alle Wildrosen sind hervorragende Bienenweiden. Aber Wildrose ist nicht gleich Wildrose. Hier stelle ich Ihnen zwei Rosengruppen vor, die jeden bienenfreundlichen Garten bereichern, aber trotz allem noch viel zu selten in Gärten anzutreffen sind. Eigentlich sind Rosen hervorragende Trachtpflanzen: Sie liefern grosse Mengen Pollen, die meisten von ihnen blühen mitten in der Trachtlücke, und

Winterverluste 2022/2023

Nachdem die Völkerverluste im Winter 2021/2022 stark zugenommen hatten, zeigt sich nun, dass wieder mehr Bienenvölker den Winter überlebt haben. Um herauszufinden, wie Bienenvölker den Winter überstanden haben, führt BienenSchweiz jedes Jahr zusammen mit dem Zentrum für Bienenforschung (ZBF) eine Online-Umfrage in der ganzen Schweiz durch. Ein Grossteil der Fragen stammt aus dem internationalen Forschungsnetz

Entdeckelung und Wiederverdeckelung der Brut

Die Suche nach nachhaltigen Lösungen gegen die Varroamilbe führt über die Erforschung potenzieller Resistenzmerkmale, die für die Zucht bestimmte Bedingungen erfüllen müssen. In diesem Artikel werden die bei Versuchsvölkern gesammelten Daten zum Merkmal «Recapping» vorgestellt. Ein wichtiger Ansatzpunkt bei der Suche nach nachhaltigen Lösungen im Zusammenhang mit den anhaltenden Gesundheitsproblemen durch die Varroamilbe ist es,

Nutzniesser im Bienennest

Eingelagerter Pollen, Larven und Bienenkokons machen die Nester der Mauerbienen (Osmia) zu einem attraktiven Nistplatz und ziehen so verschiedene Nutzniesser an. Die Mauerbienen gehören zur Gattung Osmia (Megachilidae) und sind solitär nistende Wildbienen, die ihre Nester in bestehenden Hohlräumen, wie zum Beispiel hohlen Stängeln, bauen. Dabei werden die Brutzellen im Hohlraum hintereinander angelegt und mit

Krafteinsatz für die Honigernte und die Pflege der grossen Wirtschaftsvölker

Die Massentracht ist zu Ende und der Frühlingshonig kann geerntet werden. Die Wirtschaftsvölker sind nun sehr gross und die Jungköniginnen der Mai-Ableger beginnen mit der Eilage. Die Zuchtköniginnen sind von der Belegstelle zurück und werden in Kunstschwärme eingeweiselt. Ende Mai hat der phänologische Frühsommer begonnen und die Zeit ab Mitte Juni gilt bereits als Hochsommer.

Hygiene und Parasiten

In dichten Insektengemeinschaften besteht eine ständige Bedrohung durch die Übertragung von Krankheiten und Parasiten. Um diese abzuwehren, haben die Honigbienen soziale Mechanismen der Krankheitsresistenz entwickelt. Dies schauen wir uns im vierten Teil unserer Serie rund um das Verhalten der Honigbienen genauer an. Ein wichtiger Schutzmechanismus ist das Entfernen von kranken oder toten Tieren aus dem

Nestduftwärmebindung

Vor mehr als 75 Jahren schrieb Johann Thür über die «Nestduftwärmebindung». Was steckt hinter diesem Konzept und ist es tatsächlich ein «völliger Unsinn», wie mir gesagt wurde? (Übersetzung: Sarah Grossenbacher) Johann Thür aus Österreich entwickelte eine Bienenbeute mit Stabilbau. Dabei prägte er den Begriff «Nestduftwärmebindung», um die Funktion seiner Beute zu erläutern. In seinem Buch,

Buchführungspflicht für Tierarzneimittel in der Imkerei

Die Tierarzneimittel, deren Anwendung, Lagerung und Entsorgung sind rechtlich geregelt. Im Rahmen der Primärproduktionskontrollen werden Anwendung und Inventar überprüft. Imkerinnen und Imker sind für die Dokumentation verantwortlich. Tierarzneimittel durchlaufen ein aufwendiges Zulassungsverfahren. Dadurch wird sichergestellt, dass sie jederzeit den hohen Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit entsprechen. Gerade die für die Bekämpfung der Varroamilbe zugelassenen Mittel

Das Zuchtjahr 2022

Die mehrheitlich idealen Witterungsbedingungen ermöglichten Züchterinnen und Züchtern sowie den Prüferinnen und Prüfern, ihre gesteckten Ziele für das Jahr 2022 zu erreichen. Die erzielten Resultate entsprechen einem guten, durchschnittlichen Zuchtjahr. Belegstationen Im vergangenen Zuchtjahr 2022 haben die drei apisuisse angeschlossenen Rassen-Zuchtorganisationen (SAR, mellifera.ch und SCIV) insgesamt 20 A-Belegstationen und 32 B-Belegstationen betrieben, welche mit Beiträgen des Bundesamtes