Unterschätzte Schadwirkung von Nematoden auf Bienen

Auch Biopestizide, als alternative Pflanzenschutzmittel zu herkömmlichen synthetischen Agrochemikalien, müssen bezüglich Umweltverhalten und Gefährlichkeit für Bienen im Vorfeld einer Zulassung untersucht und gezielt beurteilt werden. Es besteht ein grosses Interesse daran, nachhaltige alternative Pflanzenschutzmittel zu finden, um die biologische Vielfalt und unser Ökosystem zu schützen. Biopestizide, wie zum Beispiel entomopathogene Nematoden (EPN), haben als biologisches

Felsenkirsche: ein rundum nützlicher Zukunftsbaum

Wenn Ihr Garten unter Hitze und Trockenheit leidet, dann ist die Felsenkirsche (Prunus mahaleb) genau der richtige Strauch für Sie. Sie toleriert auch die widrigsten Bedingungen, fördert Bienen, Schmetterlinge und Vögel und besticht mit duftendem Holz und aromatischen Fruchtsteinen. Sie mag ein ziemlich unbekanntes Gehölz sein – aber wer die Felsenkirsche kennt, schliesst sie bald

Baubewilligung für Bienenstöcke?

Ein Brief von der Gemeinde fordert die Imkerin Claudia Anca Andres auf,ihre Bienenvölker aus ihrem Garten zu entfernen. Der Grund: Eine Baubewilligung fehlt. Die Imkerin zieht den Fall weiter – und erhält recht. Seit rund vier Jahren hält Claudia Anca Andres ihre zwei bis drei Bienenvölker und zeitweise ein Mini-Plus Volk in einem idyllischen, blumenreichen

Faul- und Sauerbrut: Zwei heimtückische Bienenseuchen

In einigen Regionen der Schweiz kam es letztes Jahr wieder vermehrt zu Faul- und Sauerbrut-Ausbrüchen. Die betroffenen Gebiete mussten in der Folge durch die kantonalen Veterinärdienste gesperrt werden. Die Faul- und die Sauerbrut sind bakterielle Krankheiten. Beide töten die Brut befallener Völker und sind leicht von Volk zu Volk übertragbar. Durch die Ammenbienen werden die

Feuchtwiesen

Der Winter ist in vielen Regionen die ideale Zeit, um die Ansaat von Blumenwiesen zu planen. Artenreiche Wiesen, ob trocken oder feucht, sind reich blühende Lebensräume, die für Wild- und Honigbienen gleichermassen wichtig sind. Hier, im dritten Teil dieser Wiesenserie, widmen wir uns den Feuchtwiesen. «Riedweg», «Im Lätt», «Auboden»: Vielerorts erinnern nur noch Strassen- und

Der Wald: Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum

Alle Organismen sind direkt oder indirekt vom Wald und dessen Leistungen abhängig. Auch die Honigbiene kommt aus dem Wald und hat zahlreiche Symbiosen hervorgebracht. Klimawandel und die sich wandelnde Nutzung durch Menschen verändern jedoch das System. Etwa 80 % der auf dem Festland vorkommenden Arten sind auf den Wald als Lebensraum angewiesen. Im Laufe der Evolution

Konkurrenz durch die Imkerei?

In der Literatur ist von «zunehmenden Belegen» für negative Auswirkungen von Honigbienen auf Wildbienen die Rede. Basierend darauf, informieren Kristina Gratzer und Robert Brodschneider von der Universität Graz in einem Überblicksartikel, warum diese Aussage nicht so einfach zu treffen ist. Die Bezeichnung «Bienensterben» ist leider oft zu unspezifisch. Während Wissenschaftler/-innen überhaupt zögern, diesen Begriff zu

Die Baumhöhle in der Beute

Durch die Anpassungen der Beute an das Vorbild der Baumhöhle können wir unsere Bienenvölker in ihrer Frühjahresentwicklung unterstützen.Markus Röck; Elektronik Ingenieur, Ravensburg, (markus.roeck.rv@gmail.com) Die sichere Überwinterung der Honigbiene beschäftigt die Imker seit Jahrhunderten weltweit. Besonders in kälteren Klimazonen machten sich die Imker/-innen schon immer intensiv Gedanken über den Schutz der Bienen in der kalten Jahreszeit.

Manuka-Honig: der grosse Bluff

Manuka-Honig aus Neuseeland ist in aller Munde. Er wird als Luxusprodukt zu astronomischen Preisen vermarktet, von Promis hochgelobt und als Heilmittel dargestellt. Auf diesen Hype sollten wir aber nicht hereinfallen! Kürzlich in der Apotheke, zuvorderst auf der Verkaufstheke entdeckt: Gläser mit Neuseeländischem Manuka-Honig, etikettiert als «Manuka Health Honey» und als Heilmittel angepriesen. Preis: 46.– CHF.